GWA-Workshop „Von der Beratung Einzelner zur Gemeinwesenarbeit“ am 19. Juli 2022
GWA-Workshop "Von der Beratung Einzelner zur Gemeinwesenarbeit"
am 19. Juli 2022 in Frankfurt am MainOffene Sprechstunde, allgemeine Sozialberatung, Migrationsberatung, Formular- und Behördenhilfe, … – Gemeinwesenarbeit ist und kann so viel mehr!
Das war das Fazit der über 30 Teilnehmenden des GWA-Workshops „Von der Beratung Einzelner zur Gemeinwesenarbeit“, welcher am 19. Juli in Frankfurt am Main stattfand.
Zwar stellt das Einrichten einer offenen Sprechstunde im Quartier gerade in der Anfangszeit eine gute Möglichkeit dar, mit den Menschen aus dem Quartier in Kontakt zu kommen und mehr über sie zu erfahren. Es besteht aber auch die Gefahr, dass die Unterstützung Einzelner einen Großteil der Kapazitäten von Gemeinwesenarbeiter:innen einnimmt und mit der Zeit andere wichtige Ziele, wie das Empowerment und die strukturelle Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort, aus den Blick geraten.
Wie dies vermieden werden kann, Interessen Einzelner ernst genommen und gleichzeitig die strukturelle Verbesserung der Lebensbedingungen vor Ort angegangen werden können, damit befassten sich die Teilnehmenden zunächst anhand eines Impulsvortrages von Prof. Dr. Oliver Fehren (Alice Salomon Hochschule Berlin) zum Thema „Von der personenbezogenen Beratung zum kollektiven Empowerment“.
Nach einer Mittagpause konnte sich dem Thema dann in drei Kleingruppen praktisch genähert werden.
GWA-Workshop "Von der Beratung Einzelner zu Gemeinwesenarbeit"
Förderung von Gemeinwesenarbeit in Hessen
Mit der Servicestelle Gemeinwesenarbeit, die im Rahmen dieser Richtlinie gefördert wird, unterstützt die Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen e.V. die Umsetzung und Weiterentwicklung der Gemeinwesenarbeit in Hessen. Das Angebot richtet sich an alle Akteur_innen, die mit Hilfe der Gemeinwesenarbeit die Lebensbedingungen in benachteiligten Stadtteilen und Quartieren verbessern möchten. Die Servicestelle Gemeinwesenarbeit steht u.a. für Beratung, Wissenstransfer, Erfahrungsaustausch, Fortbildung und bei inhaltlichen Fragen rund um das Förderprogramm des Landes zur Verfügung.